Sebastian, kannst du dich kurz vorstellen?
Geboren und aufgewachsen bin ich Berlin. Studiert habe ich in Wedel westlich von Hamburg. Im Studium habe ich die pure funktionale Programmiersprache Haskell kennen gelernt, die mich auch privat noch interessiert (ich gehe regelmäßig zu den Haskell-Meetups in Hambug). Vor der it-novum habe ich – wie du – bei TeamDrive gearbeitet, wo ich unter anderem den Linux Client, die Netzwerkkommunikation und die Web-UI sowie das Release Management der Kollaborationssoftware verantwortet habe. Außerdem habe ich die öffentliche API des TeamDrive Clients designt.
Was werden deine Aufgaben bei it-novum sein?
Als Teil des Entwicklerteams von openATTIC werde ich mich viel mit dem in Python geschriebenen Backend der Storage-Lösung zu tun haben. Ich finde die Kombination aus der wirklich tollen Programmiersprache Python und Linux sehr interessant und freue mich auf die technischen Herausforderungen.
Was bedeutet für dich Open Source?
Für mich bedeutet Open Source vor allem ein Gefühl von Freiheit. Bei TeamDrive konnte ich direkte Erfahrungen sowohl mit den Closed Source-Systemen Mac OS, iOS und Windows als auch mit Open Source sammeln. Bei Open Source-Software habe ich als Entwicker die Möglichkeit, in die Quellen der Software hineinzusehen, die Software nach meinen Wünschen zu modifizieren und das Ergebnis der Community zurückzugeben. Bei Closed Source bin ich für alles auf den Hersteller angewiesen – und diese Abhängigkeit halte ich für kontraproduktiv.
Welche Richtung wird Open Source deiner Meinung nach in den nächsten Jahren einschlagen?
Die Erfolge von Open Source sind aktuell nicht zu übersehen, vor allem wenn man sich Projekte wie die Github-Repositories von Microsoft oder Google ansieht. Ich denke, dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Vor allem auf Linux ist kommerzielle Open Source-Software schon lange erfolgreich.
Übrigens: Beim openATTIC-Projekt kann jeder Interessierte mitmachen! Alle Infos sind auf der Projektwebseite zu finden.
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